Jeder, der sich mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) auskennt und befasst, der weiß, wie wichtig Backlinks für den Erfolg einer Website sind. Backlinks sorgen nicht nur für mehr Traffic auf deiner Website, sondern helfen dir auch dabei, als eine Art Autorität in der jeweiligen Branche anerkannt zu werden.
Einige Backlinks werden organisch gewonnen, z. B. wenn eine Website selbständig auf großartigen Content auf deiner Webseite verlinkt, ohne dass du darum gefragt hast. Andere Backlinks werden wiederum durch Bezahlung, kostenlose Bereitstellung von Inhalten oder durch das Betteln und Flehen gewonnen.
Doch egal welche Methode zur Backlink-Gewinnung du bevorzugst, solltest du die folgenden Fehler vermeiden.
Um den Preis feilschen
Für einen Blogger mag es beleidigend sein, wenn jemand versucht, den Preis für seinen Beitrag oder Backlink von seinem Blog herunterzuhandeln. Einige Blogs verlangen einen bestimmten Preis für einen Backlink auf ihrer Website. Andere wiederum begrüßen kostenlose Inhalte und geben einen Link als "Dankeschön". Bei denjenigen, die eine Pauschalgebühr verlangen, solltest du beim Verhandeln vorsichtig sein. Wenn der Preis für einen Beitrag 100 € beträgt, so solltest du nicht einfach 50 € anbieten. Das soll aber nicht heißen, dass es immer unangebracht ist, nach einem kleinen Rabatt zu fragen, denn ein Preisnachlass von 5 oder 10 % ist sicherlich drin.
Zu viel werblichen Inhalt erstellen
Es ist nicht zu leugnen, dass Backlinks eine Form der Eigenwerbung sind, doch wenn deine Inhalte zu werblich sind, werden sowohl der Blogger als auch die Leser dies sofort bemerken. Niemand mag es, einen Artikel zu lesen, der mit Links und Werbung vollgespickt ist. Konzentriere dich deshalb auf das Kundenerlebnis.
Was sind die Probleme des Kunden und wie spricht dein Inhalt diese an? Bietest du wertvolle, glaubwürdige Inhalte, die die brennenden Fragen deiner Leser beantworten? Es gibt zahllose Möglichkeiten, einen Backlink in den Artikel einzubauen, ohne den Leser damit zu überrumpeln. Publishing-Websiten wollen nämlich inhaltsorientierte Beiträge und keine Verkaufsgespräche.
Die meisten erlauben übrigens meistens einen Backlink zu deiner Website – nicht vier, fünf oder zehn. Stopfe deinen Artikel deshalb nicht mit Backlinks voll, denn das sieht nicht nur unprofessionell aus, sondern schadet auch der Glaubwürdigkeit und Legitimität des Artikels und deiner Website. Backlinks sollten stattdessen auf diskrete und sinnvolle Weise eingefügt werden.
Die Kriterien des Bloggers ignorieren
Die Richtlinien, die Blogger für die Einreichung von Gastbeiträgen haben, haben einen bestimmten Zweck. Wenn die Website, bei der du einen Gastbeitrag einreichen möchtest, bestimmte Kriterien für die Einreichung hat, solltest du diese befolgen. Ähnlich wie bei einer Bewerbung solltest du alle erforderlichen Informationen angeben und die strukturierten Richtlinien befolgen.
Eine weitere wichtige Vorgabe ist die Wortzahl der Artikel. Die durchschnittliche Länge eines hochwertiges Blogbeitrags liegt inzwischen bei etwa 2.000 Wörter, weil Google hochwertige Blogbeiträge bevorzugt. Neue Daten deuten darauf hin, dass längere Texte die SEO verbessern, denn sie bieten den Lesern einen Mehrwert. Das soll aber nicht heißen, dass kürzere Beiträge keinen Platz im Internet haben, denn es gibt viele Leser, die einen kurzen, prägnanten und auf den Punkt gebrachten Artikel bevorzugen.
Den Blogger bedrängen
Wenn du den Blogger mehr als zwei Mal kontaktierst oder auf eine Antwort drängst, schreit das nach Verzweiflung. Nach dem ersten Kontakt mit einem Blogger wartest du am besten einige Tage, bevor du eine weitere E-Mail sendest. Wenn du dies tust, so kannst du um Bestätigung bitten, ob deine Bewerbung eingegangen ist – oder frage nach, ob zusätzliche Informationen gewünscht sind. Wenn du nach diesem zweiten Versuch keine Antwort erhältst, macht eine weitere Kontaktaufnahme meist keinen Sinn mehr.
Unoriginelle Inhalte einreichen
Reiche niemals doppelte Inhalte zur Veröffentlichung auf einer Website ein. Das verstößt nicht nur gegen das Urheberrecht und könnte ein Plagiat sein, sondern schadet auch der Suchmaschinenoptimierung der Gastgeber-Website und dem Image des Unternehmens, für das du werben möchtest. Ein solcher Fehler verrät auch, dass du sehr wenig darüber weißt, wie Backlinking funktioniert.
Die Inhalte, die du einreichst, sollten deshalb einzigartig und speziell für die Zielgruppe der veröffentlichenden Website geschrieben sein. Selbst wenn du den perfekten Artikel für deine Nische geschrieben hast, so vermeide es, diesen an mehrere Websites gleichzeitig zu schicken.
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