Das Windsurfing ist eine Wassersportart, bei welcher sich der Surfer auf einem Brett stehend über das Wasser bewegt. Es ist ein weit verbreiteter Sport, bei dem die Windkraft genutzt wird, um über das Wasser zu gleiten. Dazu ist das Surfbrett mit einem Segel verbunden, der den Wind einfängt. Im Allgemeinem ist das
Windsurfing also eine Kreuzung der Sportarten Segeln und Surfen, was die Sportart umso interessanter macht.
Der Windsurfing-Hype dauert an
In den 70er Jahren kam es zum regelrechten Boom des Windsurfings. Seitdem wuchs das Interesse am Windsurfen rasant und auch die Branche selbst entwickelte sich stark weiter. Das Gefühl der Freiheit auf dem Wasser sowie die Möglichkeit, auch ohne Wellen über das Wasser zu gleiten ist etwas, was bis heute so viele Menschen an dieser Sportart fasziniert.
Der Hype um das Windsurfen ist inzwischen etwas abgeflacht, einigermaßen wegen den jüngeren Wassersportarten, die heutzutage im Trend liegen, wie z. B. das Kitesurfen und seit Kurzem auch das Wingfoilen (Wingsurfen). Doch die Windsurfing-Szene ist immer noch in vollem Gange und daran wird sich nichts so schnell ändern. So sind auch weiterhin Windsurfer auf so gut wie jedem deutschen Fluss oder See zu sehen, wie sie die Laune der Natur für sich nutzen.
Was sind die Merkmale vom Windsurfing?
Wie bereits erklärt, steht man beim Windsurfen auf einem Surfbrett und nutzt das Segel und Wind, um auf dem Wasser zu Surfen bzw. über dem Wasser zu gleiten. Da zwischen Segel und Brett eine Verbindung besteht, können diverse Tricks als auch besondere Manöver mit dem Surfbrett gemacht werden.
Wenn vom Surfen gesprochen wird, so treten oft Missverständnisse auf. Schließlich gibt es auch die sogenannten Wellenreiter, die sich ebenfalls gerne als Surfer bezeichnen. Sie nutzen allerdings die Wellen in Strandnähe, um über das Wasser zu gleiten. Dabei stehen die Wellenreiter nur auf dem Brett und verfügen über kein Segel.
Dementsprechend handelt es sich beim Wellenreiten und Windsurfing um zwei komplett eigenständige Sportarten, die aber oft als synonyme Begriffe genutzt werden.
Welche Arten von Boards und Segeln gibt es?
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Kippsicherheit und Wendigkeit haben vor allem die Größe und der Aufbau des Surfboards.
Welches Surfboard genutzt wird, kommt vor allem auf die Erfahrung des Windsurfers sowie das jeweilige Einsatzgebiet an.
Allgemein werden drei Arten von Surfboards für das Windsurfing unterschieden:
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Surfboards für Einsteiger
Die Bretter für Einsteiger beim Windsurfing verfügen über ein großes Volumen und sind besonders breit. Dadurch wird dem Surfanfänger eine gewisse Kippstabilität geboten. Zudem lässt sich ein ungewolltes Abdriften des Brettes durch ein zusätzlich angebrachtes Schwert vermeiden.
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Freestyler Surfboards
Hierbei handelt es sich um schnellere Windsurfbretter, die durch ihr geringes Volumen sehr drehfreudig sind. Mit den Freestyler Surfboards sind dementsprechend auch Tricks und Sprünge möglich. Die sogenannten Wavebretter sind noch wendiger, da sie ein Volumen zwischen 65 und 95 Liter aufweisen.
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Formula-Surfboards
Die Formulabretter sind besonders breit und entwickeln dank geringer Reibung noch höhere Geschwindigkeit. Dies ist durch die Gewichtsverlagerung des Surfers möglich, weil dadurch das Surfbrett halb aus dem Wasser ragen kann. Formulabretter kommen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit besonders bei Wettkämpfen zum Einsatz.